Xylit ist gut für Zähne, Zahnfleisch und Knochen

Regelmäßig angewendet, ist die Wirkung von Xylit sehr positiv: Löst es sich im Mund auf, fördert es die Speichelbildung. Speichel enthält viel Calciumphosphat, welches für die Bildung und Härtung des Zahnschmelzes sehr wichtig ist. In Verbindung mit Xylit wird die Einlagerung von Mineralien in den Zahnschmelz gefördert.

Xylit verdünnt den Speichel im Mundraum und somit vorhandene Säuren, erhöht den pH-Wert und schützt damit die Zähne. Nur im sauren Milieu heften sich Karies- Bakterien an die Zähne und bilden eine schädliche Plaque.                                

Keine Plaque = keine Karies und weniger Zahnsteinbildung

Xylit tötet keine Bakterien – es verhindert nur ihr schädliches Werk. Als ausreichende Menge wurden in Studien 6-12Gramm pro Tag in mehreren Portionen ermittelt. Dies kann mittels Kaugummis, Lutschpastillen oder Xylit Pulver erfolgen.

Xylit ergänzt Ihre normale Zahnpflege, es ist kein Ersatz dafür!

Xylit für Diabetiker

Xylit hat Vorteile für Diabetiker, da es dem Blutzucker kaum beeinflusst. Xylit wird vom Körper langsam abgebaut und hat nur einen geringen Einfluss auf den Blutzucker. Auch der gerade für den Diabetiker so wichtige Insulinspiegel wird durch Xylit weniger beeinflusst.

Glykämischer Index (GI): 11

Der Glykämische Index gibt an, wie sehr der Blutzucker nach dem Verzehr eines Lebensmittels ansteigt. Je niedriger der Glykämische Index, umso weniger/langsamer steigt der Blutzucker nach Verzehr des Lebensmittels an. Als Referenzwert wird der Anstieg nach dem Verzehr reiner Glukose verwendet (Glykämischer Index: 100). Xylit hat einen Glykämischen Index von 11, damit ist er niedriger als der GI von Milch oder Joghurt.

Diabetiker sollten bei der Lebensmittelauswahl auf einen niedrigen bzw. moderaten Glykämischen Index achten. Dabei gilt es auf jeden Fall Vollkornprodukte Weißmehlprodukten vorzuziehen. Zusätzlich hilft der Einsatz von Xylit, den Glykämischen Index von Süßspeisen zu senken.

Berechnung der Kohlenhydrate

Xylit gehört zu der Gruppe der Polyole und wird als Kohlenhydrat bezeichnet, obwohl es sehr unterschiedlich wirkt. Wenn Kohlenhydrate z.B. für die nötige Insulinmenge berechnet werden müssen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass Xylit viel langsamer und nicht gänzlich abgebaut wird. Die Umstellung auf Xylit sollten sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt besprechen.

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