Gesund und fit durch den Winter

Jeden Herbst und Winter, befindet sich unsere Immunabwehr im Alarmzustand

Die kalte ungemütliche Jahreszeit steht uns bevor und es ist kein Geheimnis mehr, dass die Herausforderungen an unsere Immunabwehr in Zukunft weiter zunehmen wird. Das individuelle Risiko an Infektionskrankheiten wird deutlich steigen.

Corona ist in aller Munde und die Impfpropaganda läuft auf allen Ebenen.

Bitte nicht falsch verstehen, keiner negiert dieses Virus, aber jedem Menschen muss es selbst überlassen werden, wie er sich schützen möchte. Kein Mensch darf dazu indirekt gezwungen werden, medizinische Handlungen an sich durchführen zu lassen.

Leider fehlt in der Öffentlichkeit die Aufklärung zur Prävention. Warum klärt die Gesundheitsbehörde nicht auf, wie wir unser Immunsystem stärken können.

Es ist wichtig, unser Immunsystem zu verstehen und zu stärken, dabei spielt es keine Rolle ob geimpft oder ungeimpft, denn mittlerweile ist ja bekannt, dass selbst die geimpften schwere Infekte erleiden können.

Immunsystem und Mikrobiom, ein perfektes Team.

Unser Immunsystem besteht aus rund 70 Prozent nützlicher Bakterien sogenannter Probiotika.

Gesundheit beginnt im Mund. Ist die Mundflora nicht im Gleichgewicht, ist unser orales Immunsystem schon geschwächt und die Viren und Bakterien haben ein leichtes in unseren Körper einzudringen.

Die Darmflora besteht für uns, aus einer lebensnotwendigen Gemeinschaft aus Bakterien, Viren und Pilzen und wird von unserem Immunsystem gepflegt. So sorgt es dafür, dass die Keime des Mikrobioms nur dort siedeln, wo sie siedeln sollen, und es bekämpft alle Krankheitserreger und negativen Einflüsse, die pausenlos auf den Körper einprasseln.

Mensch und Mikrobion bilden ein gemeinsames Ökosystem, das sich ständig verändert und dennoch eine Grundstabilität hat. Die Gesundheit unserer Mikroben Gemeinschaft lässt sich nicht von unserer allgemeinen Gesundheit trennen, denn in einem kranken Körper kann kein gesundes Mikrobiom florieren. Geht es den Mikroben schlecht, beeinträchtigt dies auch den Wirt, also dem Menschen.

Das Mikrobiom hat eine unersetzliche Funktion unseres Immunsystems. Im Austausch mit der Darmflora lernt unsere Abwehr, Erreger entweder zu tolerieren oder zu attackieren.

Vor allem im Darm wird unser Organismus ständig mit körperfremden Bakterien und Viren konfrontiert, die mit der Nahrung unvermeidlich aufgenommen werden. Deshalb befindet sich rund 80 Prozent unseres Immunsystems im Verdauungstrakt.

Es ist also wichtig und von größter Bedeutung die probiotischen Bakterien im Darm im Gleichgewicht zu halten und zu stärken.

Gute Bakterien siedeln nicht nur im Darm, sie sitzen auch auf der Haut und an allen Körperöffnungen, in den Atemwegen und im Harntrakt. Ihr Vorhandensein ist ein exzellenter Schutz, denn ist der Platz bereits besetzt, wenn ungesunde Keime angerauscht kommen, können diese nur schwer Fuß fassen.

Gut sind diese Bakterien jedoch nur, wenn sie in einem gesunden Gleichgewicht bleiben. Gerät das Ökosystem aus dem Gleichgewicht, verliert das System zunehmend die Fähigkeit, neue Herausforderungen, die über die Nahrung hereinkommen, zu bewältigen.

Außerdem ist eine „gute“ Bakterie nur dann gut, wenn sie dort ihren Part übernimmt, wo sie auch hingehört.

Wenn die Nasenschleimhaut nicht mehr ausreichend schützt:

Eine Erkältung entsteht oft aufgrund einer vorrübergehenden Barriere Störung. Gerade im Winter kommen zahlreiche Faktoren dazu, die das Risiko für Infektionskrankheiten erhöhen. Die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und der vermehrte Aufenthalt in Innenräumen mit geschlossenen Fenstern, erhöht die Virenlast. Dazu kommt ein Abfall des Vitamin D Spiegels, weil die Sonne sich auf den Rückzug begeben hat.

Vitamin D erhöht aber die Bildung von Cathelicidin, einem körpereigenen Antibiotikum, das schädliche Bakterien, Viren und Pilze vernichten kann. Ist also der Vitamin D Spiegel zu gering, wird das körpereigene Antibiotikum nicht mehr ausreichend hergestellt.

Bisher galt Vitamin D vor allem als Knochenstärker, Studien zeigen aber, Vitamin D ist ein kraftvoller Schutzschild für die Körperzellen. Dazu zählen die Gesundheit der Knochen und Zähne, die positive Wirkung bei trockener irritierter Haut, der normale Blutzuckerspiegel, ein starkes Immunsystem uvm. Ist der Vitamin D Haushalt zu gering, kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.

Schützen Sie also Ihr Immunsystem und greifen Sie ihm unter die Arme.

Ich wünsche allen meinen Lesern, einen wundervollen sonnigen Herbst und eine kuschelige Winterzeit im Kreise der Familie und Freunden!

Herzlichst Ihre Andrea Feuer

Tipps wie Sie Ihr Immunsystem stark und fit halten

Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel liegt bei 25-OH-Vitamin-D-Spiegeln zwischen 30 – 50 µg/l vor. Bei Vitamin-D-Spiegeln unter 30 µg/l sinkt die intestinale Calcium-Absorption deutlich ab, gleichzeitig kommt es bereits zu einem Anstieg des Parathormons [3-5]. Umgekehrt erhöht sich die intestinale Calciumabsorption um ca. 50%, wenn der Vitamin-D-Spiegel von 20 auf 32 µg/l angehoben wird.

Nur wenige Nahrungsmittel, die wir in Deutschland regelmäßig zu uns nehmen, enthalten nennenswerte Mengen an Vitamin D. Daher stellt die direkte Sonneneinstrahlung fast die einzige natürliche Quelle für dieses wichtige Vitamin mit endokriner Wirkung dar. Im Herbst und Winter ist durch die Jahreszeit die Sonneneinstrahlung sehr gering, deshalb sollten Sie bei zu niedrigen Vitamin D Spiegel den Mangel beheben und den Speicher auffüllen.

Achten Sie auf eine optimale Dosierung und ermitteln mit einem Bedarfsrechner Ihren täglichen Bedarf. Entscheidend ist zu wissen, dass man bei regelmäßiger Einnahme von Vitamin D3 über einen längeren Zeitraum auf jeden Fall Vitamin K2 zusätzlich einnehmen sollte. Wie sie Vitamin D mit Vitamin K richtig kombinieren, lesen Sie hier

  • optimieren Sie Ihre Nahrungsaufnahme:

Gewebe, das sich ständig und innerhalb weniger Tage erneuert (z.B.Haut), ist von einer gesunden Ernährung abhängig. Mangelt es an Nährstoffen wie z. B. Vitamin A und Folsäure, werden die Grenzschichten in Ihrer Funktion beeinträchtigt. Sorgen Sie für möglichst viel Abwechslung bei Gemüse und Obst. Ist es Ihnen nicht möglich täglich frisch und abwechslungsreich zu kochen, können Sie auch alternativ, täglich ein Mikronährstoffkonzentrat zu sich nehmen.

  • Sorgen sie für eine ausgewogene Darmflora:

Fermentierte Sauermilchprodukte und Sauergemüse sorgen für gute Milchsäurebakterien. Im Grundnahrungsmittel Vollkornbrot befinden sich viele gesunde Bakterienstämme. Besonders wertvoll ist dabei der Sauerteig. Alternativ können Sie auch probiotische Produkte z.B. Effektive Mikroorganismen, als Nahrungsergänzung zu sich nehmen.

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