Amalgam – unser Körper eine Sondermülldeponie?

Amalgam und seine Bestandteile im Einzelnen sind hochgradige Gifte.

In der Praxis müssen Amalgamreste nach der Entfernung, als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden.

Noch heute wird in vielen Zahnarztpraxen routinemäßig Amalgam verwendet. Zum einen, weil es sich dabei um einen Füllungswerkstoff handelt, der einfach zu verarbeiten ist und lange hält, zum anderen weil er von den Krankenkassen vollständig bezahlt wird.

Zusammensetzung einer Amalgamfüllung (Herstellerangaben): 51% Quecksilber (Hg), 21,5 % Silber (Ag), 14,8 % Zinn (Sn) und 12,7 % Kupfer (Cu)

Quecksilber gilt als das giftigste nicht radioaktive Element und übertrifft alle anderen bekannten Elemente, wie zum Beispiel Blei, Kadmium und Arsen. In Tierstudien konnten bereits nach 14 Tagen Amalgam Tragedauer, pathologische Veränderungen im Gehirn nachgewiesen werden.

Laut einer Studie kam es bereits bei anorganischen Quecksilbermengen von 0,02 ng Hg/g, zu einer kompletten Zerstörung der intrazellulären Proteinkomplexe innerhalb der Zellen und zur Degeneration von Nervenzellen. In zahlreichen Studien wurde ein ungefähr 2- bis 5-facher Anstieg von Quecksilber im Blut und Urin bei lebenden Amalgamträgern beobachtet, bei Untersuchungen an verstorbenen Patienten wurden in unterschiedlichen Körpergeweben sogar 2- bis 12-fach erhöhte Quecksilbermengen gefunden.

Studien zufolge ist Amalgam die Hauptquelle für die Quecksilberbelastung im menschlichen Körper

Durch Kauen, Knirschen, Zähneputzen und heiße oder kalte Getränke, werden täglich pro Füllung zirka 2-3 µg Quecksilberdampf freigesetzt und das über eine durchschnittliche Tragedauer von 20 Jahren.

Man kann von einer niedrig dosierten, chronischen Vergiftung sprechen.

Der menschliche Körper speichert, wenn möglich, die fettlöslichen Toxine im stoffwechselinaktiven Binde- oder Fettgewebe. Bei sportlichen Menschen oder bei Personen mit einem niedrigen Körperfettanteil werden die Toxine allerdings häufig im Nervengewebe oder Gehirn abgelagert.

Da Quecksilber vollständig plazentagängig ist, sind Säuglinge im Mutterleib und während des Stillens besonders gefährdet. Da Amalgamfüllungen die Hauptquelle für die Vergiftung mit Quecksilber und anderen Schwermetallen sind sollten diese, egal ob bereits chronisch krank oder aus präventiven Gründen, vor einer Schwangerschaft entfernt werden.

Bei der Entfernung werden leider viele Fehler gemacht. Üblicherweise wird vom Zahnarzt, die Füllung ohne jegliche Schutzmaßnahmen einfach herausgebohrt. Dabei entsteht eine sehr große Menge an hochgiftigem, anorganischem Quecksilberdampf (Hg0)!

Nicht selten, leiden Patienten nach einer routinemäßigen Amalgamentfernung an neurologischen Beschwerden, chronischer Müdigkeit, Gelenk- und Muskelbeschwerden oder anderen neu hinzugekommenen Symptomen.

Es ist allgemein bekannt, dass bei der Entfernung von Amalgam verstärkt hochgiftiger Quecksilberdampf (Hg0) entsteht. Bei der Amalgamsanierung wird zum Schutz des Patienten, dem Behandler und seiner Assistenz, in der ganzheitlichen Zahnheilkunde, die Entfernung der Amalgamfüllungen, unter besonderen folgenden Schutzmaßnahmen stattfinden:

Für den Patienten

  • Kofferdam (Gummischutztuch – Schutz vor Spänen und Fragmenten)
  • Clean-Up-Sauger (s.o. und zusätzlicher Schutz vor Hg-Dampf)
  • Niedertouriges Ausbohren bzw. Raushebeln der Füllung im Ganzen, um giftige Quecksilberdämpfe zu vermeiden
  • Sauerstoffzufuhr über die Nasensonde (oxidiert Hg, dadurch reduzierte Resorption in der Lunge)

Für den Behandler und seine Assistenz

  • FFP2 Mundschutzmaske, oder ein Goldmundschutz für Behandler und Assistenz
  • optional – Chlorella-Algen-Einlage mit einer Zementfüllung in die Kavität nach Entfernung des Amalgams, für die Zeit des ausleiten.

Da der Körper das während der Tragedauer freigewordene Quecksilber im Körper, vor allem im Gehirn mit einer Halbwertszeit von mehreren Jahren bis Jahrzehnte speichert, ist es sinnvoll den Körper nach erfolgter Amalgamentfernung durch eine aktive Schwermetallentgiftung zu unterstützen. 

Entgiftung in der ganzheitlichen Zahnheilkunde

Man sollte nicht einfach ein Pauschalprogramm durchführen, denn nicht jeder Patient ist in der Lage, Schwermetalle oder andere Giftstoffe einfach auszuscheiden.

Um mit den Entgiftungsreaktionen des Körpers umgehen zu können, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten oder Heilpraktikern begeben und besprechen, welche Art von Entgiftung für sich selbst am sinnvollsten ist.

Besonders bei bestehenden gesundheitlichen Problemen sollten vor jeder Entgiftung, Kenntnisse über die individuelle Biochemie des Patienten sowie über vorhandene Mikronährstoffdefizite erlangt werden.  

Eine vollständige Entgiftung kann erst nach der konsequenten Entfernung aller Störfelder in der Mundhöhle richtig durchgeführt werden. Dazu zählt jedoch nicht nur das bekannte Amalgam.

Dazu an anderer Stelle mehr.….

Ich wünsche allen meinen Lesern viel Gesundheit!

Herzliche Grüße

Andrea Feuer

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