Kunststofffüllungen – eine alternative zum Amalgam – Bisphenol A –

Was sie über diesen Füllungswerkstoff wissen sollten!

Als Alternative zum Amalgam, setzen Zahnärzte und Patienten in Deutschland auf Kunststofffüllungen. In etwa 70 Prozent aller Fälle wird Kunststoff verarbeitet. Nicht nur als Füllungsmaterial, sondern auch als Befestigung von Inlays, Veneers, Kronen und Brücken.

Was aber die wenigsten Patienten wissen, viele Kunststoffe, darunter auch Versiegelungsmassen, die unter UV-Licht gehärtet werden, enthalten Bisphenol A. basierende Stoffe, wie Bisphenol A-Glycidylmethacrylat (Bis-GMA) und Bisphenol A- Dimethacrylat (Bis-DMA).

Nach einer Zahnbehandlung kann es vorkommen, dass der schädliche Stoff im Mund freigesetzt wird. Untersuchungen haben ergeben, dass nach der Härtung sogar dreimal so viel Bisphenol A freigesetzt wird wie im flüssigen Zustand.

Eine Freisetzung von chemisch nicht umgesetzten Restmonomeren erfolgt also im Mund hauptsächlich durch Abrieb und wird begünstigt durch sauren Speichel, saure Nahrung und Getränke, Erwärmung (heiße Speisen und Getränke) sowie durch Alkohol.

Vor dem chemischen Weichmacherstoff -Bisphenol A-warnte auch die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin (GZM).

Der Stoff, der seit 2011 EU-weit in Babynuckelflaschen verboten ist, steht im Verdacht, ähnlich wie das weibliche Östrogen, hormonell zu wirken und die Fruchtbarkeit zu schädigen.

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Bisphenol A Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt, zu Unfruchtbarkeit bei Frauen und Männern führt, sowie das Risiko für Diabetes Typ II Erkrankungen erhöht. Selbst das Umweltbundesamt hat vor dem Einsatz der schädlichen Chemikalie gewarnt. Doch für ein EU-Verbot hat es bislang nicht gereicht.

Die Alltagschemikalie wird nach wie vor in zahlreichen Produkten als Weichmacherstoff in Plastik eingesetzt. Besonders fraglich ist immer noch die Verwendung des Stoffes in Produkten für Kinder.

Es gibt mittlerweile auch Kunststoffe die keine Monomere wie Bisphenol A noch Bis-GMA oder BPA-, HEMA- und TEGDMA- enthalten.

Zum Beispiel:

ELS-Composite von der Firma Saremco

ACTIVA- BioACTIVE

Admira Fusion von der Firma Voco

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt und fragen welche Kunststoffe er verwendet!

Herzliche Grüße

Andrea Feuer

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