Kokosöl als natürlicher Zeckenschutz 

Zecken sind seit vielen Jahren ab dem Frühsommer in aller Munde. Als potenzielle Überträger gefährlicher Erkrankungen können uns die Milben Aufenthalte im Freien mancherorts erschweren.

Der Griff zu chemischen Insektenschutzmitteln ist dabei nicht immer angenehm auf der Haut und zudem häufig belastend für unseren Organismus. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich auf natürliche Weise mit Kokosöl vor Zeckenbissen schützen können.

Zecken sind Überträger gefährlicher Infektionskrankheiten

Dabei sind Zecken nicht die eigentliche Gefahr. Vielmehr sind es die Erreger gefährlicher Infektionskrankheiten wie der Lyme-Borreliose oder der sog. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die Zecken in manchen Regionen Deutschlands übertragen können. Während vor allem Baden-Württemberg und Bayern Hochrisikogebiete für FSME sind, finden sich in den neuen Bundesländern und Bayern vermehrt Zecken, welche Erreger der Lyme-Borreliose übertragen.


Ein Zeckenschutz ist daher überall ratsam.

Natürliches Kokosöl bietet Schutz vor Zeckenbissen

Als natürliches Mittel zur Abwehr von Zeckenbissen hat sich dabei Kokosöl bewährt. Vor allem der Geruch der sog. Laurinsäure, die in Kokosöl enthalten ist, schreckt die Zecken ab. Dabei legt sich der besondere Geruch von Kokosöl wie ein Schutzfilm über die Haut, verdeckt den eigenen Körpergeruch und lässt Ihren Körper damit unattraktiv für Zecken werden.

Studienlagen und Erfahrungswerte zur Wirksamkeit von Kokosöl

Unter Laborbedingungen kann der Schutz dabei bis zu 6-8 Stunden anhalten1

In einer weiteren Laboruntersuchung erwies sich Kokosöl mit seinen verschiedenen Bestandteilen bei der Abwehr von Zecken sogar als genauso effizient und langanhaltend wie DEET, dem Goldstandard unter den chemischen Insektenschutzmitteln2.

Auch wenn Anwendungsstudien an Menschen bislang fehlen, so gilt aus Erfahrungswerten: je höher der Laurinsäuregehalt des Kokosöls, desto höher der Schutz. 

Naturbelassenes Kokosöl in Bio-Qualität


Produktempfehlung

Vor allem natives Kokosöl, dass schonend verarbeitet wurde, enthält einen hohen Laurinsäuregehalt. Da das Kokosöl auf die Haut aufgetragen wird, sollte es so naturbelassen wie möglich und in Bio-Qualität sein, um eine gute Hautverträglichkeit zu garantieren.


Anwendung

Das natürliche Kokosöl wird vor dem Aufenthalt im Freien einfach auf die Haut aufgetragen. Besonders Hautpartien, die nicht von der Kleidung abgedeckt werden, sollten eingerieben werden. Wichtig ist, eine ausreichend große Menge zu verwenden, damit sich ein Schutzfilm bildet. 

Angst vor Nebenwirkungen braucht man dabei nicht zu haben, denn das Kokosöl pflegt dank seiner reichhaltigen Fettsäuren auf Dauer auch die Haut.

Fazit

Wenn Sie die Natur in vollen Zügen genießen wollen, ohne auf chemische Insektenschutzmittel zurückgreifen zu müssen, dann bietet Kokosöl eine wertvolle, natürliche Alternative als Zeckenschutz. 

Ich wünsche allen meinen Lesern, eine schöne Sommerzeit

Herzliche Grüße

Andrea Feuer

Kokosöl in der Mundpflege, lesen Sie hier

Quellen

  1. U. Schwantes, H. Dautel, and G. Jung, “Prevention of infectious tick-borne diseases in humans: Comparative studies of the repellency of different dodecanoic acid-formulations against Ixodes ricinus ticks (Acari: Ixodidae),” 2008, doi: 10.1186/1756-3305-1-8.
  2.  J. J. Zhu et al., “Better than DEET Repellent Compounds Derived from Coconut Oil OPEN,” vol. 8, p. 14053, 2018, doi: 10.1038/s41598-018-32373-7. 

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